deutscher Politikwissenschaftler; ordentlicher Professor für Politikwissenschaft an den Universitäten Hamburg (ab 1966), in Köln (ab 1974) und in Bonn (1987 bis 1999); Veröffentl. u. a.: "Vom Reich zur Bundesrepublik", "Die Ära Adenauer - Gründerjahre der Republik 1949-57", "Die Zentralmacht Europas", "Anmerkungen zu Adenauer"
* 13. Mai 1934 Lörrach
† 14. Juni 2017 Gauting bei München
Herkunft
Hans-Peter Schwarz, ev., wurde 1934 im südbadischen Lörrach als Sohn des Rektors Emil Schwarz und der Elisabeth Schwarz, geb. Greiner, geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur am humanistischen Hebel-Gymnasium in Lörrach (1953) studierte Sch. in Basel Geschichte, Literaturwissenschaft und Volkswirtschaft. Nach einem Abstecher an die Pariser Sorbonne wechselte er dann an die Universität Freiburg und wandte sich unter dem Einfluss von Arnold Bergstraesser zusätzlich der Soziologie und der Politikwissenschaft zu. Noch vor dem Staatsexamen (1960 in Politikwissenschaft, Germanistik, Französisch) erfolgte 1958 in Freiburg Sch.s Promotion mit der Dissertation über "Das Werk Ernst Jüngers als Diagnose unserer Zeit", die 1962 in überarbeiteter Fassung unter dem Titel "Der konservative Anarchist. Politik und Zeitkritik Ernst Jüngers" als Buch erschien. 1966 habilitierte sich Sch. in Tübingen bei Theodor Eschenburg mit dem als "wegweisend" ...